TréZOOr

Geschichte und Erbgut des Museums und des Instituts der Zoologie

Die universitären Sammlungen des Museums beinhalten bemerkenswerte Erbgüter, die einen groẞen wissenschaftlichen, historischen oder künstlerischen Wert haben und die Geschichte der Naturwissenschaften auszeichnen. Diese Erbgüter bilden zusammen die « Erbschätze der Zoologie » und sind nun in einem komplett renovierten Saal, der im Juni 2017 eingeweiht wurde, ausgestellt.

Geschichte der Sammlungen


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Dieser neue permanente Bereich des Museums, erläutert die Geschichte der naturwissenschaftlichen Sammlungen der Universität, vom Jahr 1817 bis zur Thematik « Was bringt die Zukunft? » Wichtige Personen des Instituts wie Édouard Van Beneden oder Marcel Dubuisson werden vorgestellt. Die Kunst der Taxidermie, das Präparieren von Tierexemplaren wird erläutert und alte und neue Methoden miteinander verglichen. Der Besucher kann auch zwei Kunstwerke, die den Saal umranden, nämlich das Bleiglasfenster von Lismonde und das Gemälde « La Genèse » von Paul Delvaux betrachten und neu entdecken.

Rolle eines universitären Museums


Sotalie

Ein universitäres Museum hat die Aufgabe seine Sammlungen für jeden zugänglich zu machen und diese zur Geltung zu bringen. Ausserdem spielt es eine groẞe Rolle im öffentlichen Bildungssystem, schulisch als auch familiär und bezugnehmend auf aktuelle Themen, wie z. B. Klimaerwärmung oder das Aussterben der Artenvielfalt. Ein Museum ist Erhaltungssort für Typenexemplare oder einstig oder aktuell als ausgestorben geltende Tierarten. Sie bieten Forschern die Möglichkeit diese zu untersuchen oder genetische Analysen durchzuführen.

Ausgestorbene Tierarten


Thylacine

Innerhalb von einigen hundert Jahren und bis zum heutigen Tag, gelten etwa 800 Tierarten als ausgestorben. Im Saal « TréZOOr », erfahren Sie wie es zum Aussterben des Dodos, des Huias, der Wandertaube oder des Tasmanischen Teufels und vielen anderen Tierarten kommen konnte. Die Tierpräparate oder Skulpturen und Abgüsse geben Ihnen eine Idee ihrer äusseren Erscheinung. Auf Bildschirmen und Informationstafeln wird die Geschichte dieser Tiere und ihr Aussterben geschildert…

Didaktische Modelle


Blaschka

Im Jahre 1886, gibt Édouard Van Beneden, Gründer des zoologischen Instituts 77 Modelle zu Illustrationszwecken im Rahmen der Zoologielehre in Auftrag. Einige Jahre später gibt er Wachsmodelle in Auftrag die zur Veranschaulichung der Entwicklung eines Embryos oder eines Parasiten dienen sollen. Damals zählten die Blaschka Modelle und die Wachsmodelle als didaktische Objekte, heute gelten sie als wahre Kunstwerke, die künstlerisches Feingefühl und wissenschaftliche Genauigkeit miteinander verbinden. Ein unersetzbares Erbgut!

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